Steffi Klinger wird Deutsche Pokalvizemeisterin

Deutsche Pokalmeisterschaft am 28. / 29.11. in Künzell.

Steffi Klinger gewinnt Silber auf der DPM
Johannes Wendlinger erreicht den 9. Platz.

Steffi ging bei der diesjährigen Deutschen Pokalmeisterschaft bis 48 kg an den Start. Durch ein Freilos in der ersten Runde stand Steffi bereits im Viertelfinale. Hierbei traf sie auf Nele Meyer aus Rheinland Pfalz. Nach nur 10 Sekunden ging Steffi mit ihrer Spezialtechnik, einem Uchi-mata (innerer Schenkelwurf), in Führung. Diesen Waza-ari (mittlere Wertung) toppte sie jedoch nach gerade einmal 34 Sekunden mit einem Ippon (volle Wertung) und gewann somit ihren ersten Kampf.
Im Halbfinale stand sie der Bundesligakämpferin Claudia Ringwald aus Baden gegenüber. Steffi ging mit einem Yuko (kleine Wertung) in Führung. Nach knappen 3 Minuten Kampfzeit gewann Steffi den Kampf aufgrund Inaktivität ihrer Gegnerin.
Im Finale traf Steffi anschließend auf die Nationalkaderathletin Jasmin Seifert aus Thüringen, welche noch ein Hühnchen mit Steffi zu rupfen hatte, da sie bei ihrer letzten Bundesligabegegnung, gegen Steffi verloren hatte. In den ersten Sekunden ging Steffi erneut mit einer kleinen Wertung in Führung. Ihre Gegnerin holte diesen Rückstand jedoch im Laufe des Kampfes auf und erzielte zusätzlich noch eine mittlere Wertung für einen Schulterwurf. Steffi musste sich somit, nach einem 4-minütigen Kampf, mit dem Vizetitel der Deutschen Pokalmeisterschaft zufrieden geben.
Johannes Wendlinger ging bei der Deutschen Pokalmeisterschaft in der stark besetzten Gewichtsklasse bis 60 kg an den Start. In seiner ersten Begegnung stand ihm Maurice Laupuse aus Braunschweig gegenüber. Johannes ging mit zwei kleineren Wertungen in Führung. Nach gerade einmal 48 Sekunden gewann Johannes seinen ersten Kampf mit einem Hüftwurf.
Im zweiten Kampf gegen Stephan Kuhlisch aus Berlin ging Johannes nach wenigen Sekunden mit einem O-uchi-gari (große Innensichel) in Führung. Nach gerade einmal 26 Sekunden gelang ihm ein wunderschöner Ura-nage (Aushebetechnik) welcher zum vorzeitigen Sieg führte.
Nach zwei gewonnenen Kämpfen stand Johannes im Viertelfinale Lawrence Reysin aus Brandenburg gegenüber. Nach halber Kampfzeit konterte Reysin einen von Johannes angesetzten Fußfeger, woraufhin der Kampf beendet wurde.
In der Trostrunde traf Johannes anschließend auf den späteren Drittplatzierten der diesjährigen Deutschen Pokalmeisterschaft, Florian Pachel, aus Leipzig. Johannes musste sich nach einem gut geführten Kampf leider geschlagen geben. Johannes erreichte somit den größten Erfolg in seiner bisherigen Judokarriere, einen hervorragenden 9. Platz bei der Deutschen Pokalmeisterschaft.