Auf der Südbayerischen Vereinsmannschaftsmeisterschaft am 11. März in Palling führte die lange bewährte Kampfgemeinschaft der Gröbenzeller Judoka FU15 mit den Mädels vom SV Wackersberg erneut großartiges Judo vor. Mühelos schaffte sie die Qualifikation zum nächsthöheren Event, der Bayerischen Meisterschaft in Ingolstadt, die in zwei Wochen stattfindet.
Bereits in der ersten Begegnung gegen Hohenthann zeigten die Mädels was in ihnen steckt. Marleen Mathen, (-36 kg), Franzi Koßmann(-44kg), Katharina Wittig (-48 kg), Michaela Willibald (-52 kg), Lena Krinner (-57 kg) und Esther Ringler , die eine Gewichtsklasse höher ins Schwergewicht (+57 kg) geschoben wurde, konnten fast alle ihre Kämpfe gewinnen und mit einem phänomenalen 5:2 Ergebnis (bei einer unbesetzten Gewichtsklasse) der nächsten Begegnung entgegenblicken.
Hier trafen sie auf die Kampfgemeinschaft aus dem Post SV München und dem FC Puchheim. Nach einem weiteren 5:2 – Sieg ging die Kampfgemeinschaft um die Gröbenzeller Judoka als Poolsieger ins Halbfinale. Erwähnenswert in dieser Begegnung war der Ipponsieg von Kata Wittig in der Gewichtsklasse bis 48 kg durch einen phänomenalen Seoi-nage (Schulterwurf).
Um den Einzug ins Finale gegen die Judowölfe/Unterhaching „sicher“ zu machen kämpfte hier auch Esther Hanus (-40 kg) mit, die sich vor dem Wettkampf eine schmerzhafte Zerrung im Oberschenkel zugezogen hatte. Das anschließende Ergebnis von 6:1 spricht für die Leistungen der jungen Kämpferinnen. Esther Ringler hatte es hier mit einer „echten“ Schwergewichtlerin zu tun, die sie aber trotz des Gewichtsunterschiedes problemlos mit sauberen Techniken besiegen konnte.
Im Finale standen die Mädels der Mannschaft des TSV Großhadern gegenüber. Franzi Koßmann (-44 kg) und Katharina Wittig (-48kg) konnten den Rückstand von 0:2 ausgleichen. Die Punkt bis 52 ging an Großfadern. Michaela Willibald, die diesmal höher startete ging überraschend bis 57 kg mit Wazari in Führung, konnte diese aber nicht bis zum Ende der Kampfzeit halten. Esther Ringler verkürzte mit ihrem Sieg am Ende auf 3:4. Ein sehr gutes Ergebnis und ein verdienter Vizemeistertitel.