nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga sind die Judo Frauen des 1. SC Gröbenzell zurück in der 2. Bundesliga.
Nach einem Jahr in dem viel Erfahrung, aber wenige Siege gesammelt werden konnten ist man über den Abstieg nicht sonderlich traurig. Die Gröbenzellerinnen durften am ersten Kampftag zu Hause in der Wildmooshalle antreten. Empfangen wurden die Gäste aus Sindelfingen und Bad Homburg. Beide Mannschaften wurden als starke Gegner eingeschätzt.
Sindelfingen ist der Aufsteiger in die Bundesliga und HTG Bad Homburg beendete die Saison 2016 auf dem 3. Platz.
In der 2. Bundesliga treffen an einem Kampftag immer drei Mannschaften aufeinander.
Als erstes trafen die beiden Gastmannschaften aufeinander.
Der VfL Sindelfingen konnte die Begegnung mit 5:2 für sich entscheiden.
Die Gröbenzeller Damen standen zuerst dem VfL Sindelfingen gegenüber.
Als erstes stand Neuzugang Jenny Rutka -70 kg auf der Matte. Sie konnte ihre Gegnerin nach einem Wurf festhalten und brachte die Gröenzellerinnen in Führung.
Danach musste Tina Dersch eine Gewichtsklasse aufrücken. Leider fehlten an diesem Tag die Stammkämpferinnen – 57 kg. Tina musste sich Janina Hofäcker geschlagen geben.
-78 kg fehlte Josephine Kratky aufgrund einer Mandelentzündung. Sonja Weissensteiner musste aufrücken. Sie kämpfte sehr tapfer über die volle Kampfzeit. Leider reichte es am Ende nicht ganz und der Punkt ging an Sindelfingen.
– 63 kg traf Sarah Kappler auf Julia Starke. Der Kampf war sehr spannend und ausgeglichen. Nach der regulären Kampfzeit von vier Minuten stand es unentschieden. Nach einer Regeländerung muss nun auch in Mannschaftskämpfen jede einzelne Begegnung ausgekämpft werden.
Im Golden Score konnte sich Sarah mit einer schönen Fegetechnik durchsetzen und zum 2:2 ausgleichen.
-48 kg kämpfte Punktegarantin Stefanie Klinger. Nach nur 40 Sekunden bezwang Steffi ihre Gegnerin mit einem wunderschönen Uchi Mata.
-52 kg hatte Alexandra Okroy einen schweren Kampf vor sich. Sie traf auf die starke Roxana Conradus. Auch hier stand es am Ende der regulären Kampfzeit unentschieden. Keine der Kämpferinnen hatte eine Wertung erzielen können. Alexandra musste in der Verlängerung eine dritte Verwarnung hinnehmen und somit glich Sindelfingen zum 3:3 aus.
Der letzte Kampf musste also die Entscheidung bringen. Barbara Eschenlohr + 78 kg konnte schnell eine Wertung erzielen.
Leider wurde sie 35 Sekunden vor Ende der Kampfzeit unverständlicherweise zum dritten Mal mit Shido von den Kampfrichterinnen bestraft und verlor somit den Kampf.
Somit stand es 4:3 für Sindelfingen.
Etwas enttäuscht aber voll motiviert gingen die Gröbenzellerinnen gegen HTG Bad Homburg auf die Matte.
Leider verlief der Start nicht wie geplant.
Sowohl Jenny Rutka wie Alexandra Okrooy mussten ihre Kämpfe abgeben.
Dann gelang Marion Weissensteiner die Sensation. Marion – 63 kg abgewogen wurde von Mannschaftführerin Christa Frey in der Gewichtsklasse – 78 kg eingesetzt.
Nach einem kräftezehrenden Kampf über vier Minuten gelang Marion in der Verlängerung ein tiefer Seoi Nage und somit der Sieg.
Sarah Kappler konnte nicht an ihre Form im ersten Durchgang anknüpfen und musste sich vorzeitig geschlagen geben.
Somit hatten die Gegnerinnen schon drei Punkte und auf den restlichen Kämpferinnen lasstete der Druck nicht mehr verlieren zu dürfen.
Heike Gewehr – 48 kg konnte am Boden übernehmen und ihre Gegnerin festhalten.
Steffi Klinger, diesesmal – 52 kg setzte sich erneut mit einem noch schöneren Uchi Mata durch. Den Letzten, entscheidenden Kampf bestritt erneut Barbara Eschenlohr. Nach 1:24 Minuten und einem Haltegriff aus dem es kein Entkommen für die Kämpferin aus Bad Homburg gab siegten die Gröbezellerinnen mit 4:3
Am 20. Mai geht es in Weimar weiter.
Bereits am 07.Mai um 14:00 Uhr kämpft die zweite Damen Mannschaft in der Landesliga zu Hause in der Wildmooshalle