Am 20. und 21. Januar fand in Stuttgart die deutsche Meisterschaft der Frauen und Männer statt. Mit Johannes Wendlinger stand erstmals seit längerer Zeit wieder ein Gröbenzeller Judoka beim Bundesentscheid auf der Matte.
Während Johannes Wendlinger im ersten Kampf gegen den Mönchengladbacher Alexander Wegele noch als Sieger hervorging, musst er sich in seiner zweiten Begegnung gegen Peer Radtke geschlagen geben.
Auf Grund des hohen Niveaus schien Wendlinger jedoch nicht wirklich niedergeschlagen über das Vorrunden-Aus: „Mir war von Anfang an klar, dass ich alles geben muss, um auf dieser Ebene zumindest etwas mithalten zu können. Von daher bin ich mit einem erkämpften Sieg völlig zufrieden. Alleine das Erlebnis, neben den internationalen Top-Athleten und Olympiastartern auf der Matte zu stehen und vor fast vollbesetzten Rängen zu kämpfen, war eine riesen Sache“
Bereits im Dezember des vergangenen Jahres erkämpfte sich Wendlinger einen 3. Platz auf der süddeutschen Meisterschaft und qualifizierte sich für das Highlight im Judokalender. Nach intensiven Vorbereitungswochen meinte der Gröbenzeller: „Klar wären ein oder zwei Turniere vorab als Vorbereitung nicht schlecht gewesen, aber da muss man es nehmen, wie es kommt. Da heißt es dann gleich nach dem Jahreswechsel wieder Vollgas geben, um bis zu den Meisterschaften ordentlich fit zu werden.“
