Wer hätte das gedacht? Zumindest hat niemand wirklich damit gerechnet, dass es so knapp werden könnte bei den bayerischen Meisterschaften der Altersklasse MU12 in Nürnberg-Altenfurt. Die Kampfgemeinschaft des 1. SC Gröbenzell mit dem ESV Ingolstadt, die durch die Qualifizierungsrunden zusammengewachsen ist, konnte mit einer deutlichen Leistungssteigerung auf der höchsten bayerischen Ebene begeistern.
Leider war das Glück diesmal auf der anderen Seite. Gleich in der ersten Begegnung wartete der TSV Altenfurt – die Dritten der Nordbayerischen Meisterschaft auf das junge Team. Die Jungs – die leider die Begegnung bis 40 kg kampflos abgeben mussten erreichten ein 4:4. Leider fehlten in der Unterbewertung 28:30 zwei Punkte, so dass sie im zweiten Kampf in der Trostrunde antreten mussten. Hier standen sie der zweiten Mannschaft des Jahn Nürnberg gegenüber. Um keine Lücke zu haben, kämpften diesmal die Jungs in den unteren drei Gewichtsklassen jeweils eine höher. Auch wenn nicht jeder mit der Entscheidung einverstanden war, ging dieser Plan auf und die Mannschaft belohnte sich mit einem Sieg. In der dritten Begegnung ging es dann gegen den TSV Großhadern. Auch wenn eigentlich von Anfang an der Favorit feststand, kämpften die Jungs mit Inbrunst und erreichten mit 4:4 wieder ein Unentschieden, das mit 23:24 noch knapper entschieden wurde. Auch wenn es 2019 nicht zu einem Treppchenplatz reichte, so war im Verlauf der Meisterschaftsserie deutlich zu erkennen, das das Kämpfen mehr und mehr zum Spaßfaktor wurde. Es kommt nicht immer nur darauf an zu gewinnen. Am Ende freuten sich die Jungs über ihren Mut und ihre entstandene Gemeinschaft.